Wie Verein unterstützen?

Wir möchten gern den Verein unseres Kindes unterstützen. Welche Möglichkeiten bieten sich an?

Soll dich das Alter nicht verneinen, so musst du’s gut mit andern meinen; musst viele fördern, manchem nützen, Das wird dich vor Vernichtung schützen (Goethe)

Es gibt viele Möglichkeiten. Da ist erst einmal zu sondieren:  Möchten Sie vorrangig der Trainingsgruppe Ihres Kindes oder darüber hinaus dem ganzen Verein helfen?

Je nach Alter und Zusammensetzung der Trainingsgruppe sind viele Aktivitäten gewünscht. Bei ganz jungen Gruppen, z.B. in der Grundausbildung, ist neben dem Trainer eine Aufsichtsperson wünschenswert, die sich um einen reibungslosen Ablauf (vom Empfang bis zur Verabschiedung in der Schwimmhalle) kümmert. Wenn ältere Gruppen in Trainingslager fahren, sind immer Betreuer willkommen, so z.B. Frauen, wenn ein Trainer allein mit einer gemischten Gruppe reisen muss. Weiter gibt es viele kleinere, aber sehr hilfreiche Maßnahmen: vom Transport zu Wettkämpfen (s. F.6) bis zur Betreuung der Kuchentheke (Achtung Umsatzsteuer!).

Vielleicht denken Sie auch einmal darüber nach, ob Sie dem Verein Ihres Kindes direkt mit einer Finanzspritze unter die Arme greifen wollen. Da sich die meisten Schwimmvereine, im Gegensatz zu Bayern München, durch klamme Kassen auszeichnen, sind Sponsoren immer gefragt. Allein indem Sie als förderndes Mitglied dem Verein beitreten, unterstützen Sie mit Ihrem Mitgliedsbeitrag.

Sie können noch nachhaltiger tätig sein und dabei Ihre Fähigkeiten mit ins Spiel bringen, indem Sie eine ehrenamtliche Funktion übernehmen, wie 1,85 Millionen Gleichgesinnter in deutschen Sportvereinen. Sie haben in Ihrer Familie bereits den Haushalt fest im Griff, warum versuchen Sie es nicht als „Schatzmeister“ des Vereins. Oder Ihnen liegt das Schreiben, warum nicht Pressewart? Ohne gleich eine Funktion übernehmen zu müssen, kann sich der Lehrer in die Kampagne „Gegen sexuelle Gewalt“ einbringen, der Arzt über sportgerechten Lebenswandel aufklären, der Handwerker Kraftgeräte reparieren usw.   Vielleicht kommen Sie sogar aus dem Schwimmen, wissen wo es langgeht. Dann ist es immer noch besser, sie bringen Wissen und Erfahrung als Schwimmwart ein als den Trainern immer auf der Nase herumzutanzen.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit, sich zum Kampfrichter oder Trainer ausbilden zu lassen. Bei vielen der ehrenamtlichen Kampfrichter und Trainer wurde einst, als ihr Spross noch im Verein schwamm, das Interesse geweckt und sie sind dabei geblieben oft ein ganzes Leben lang. In die Trainertätigkeit steigen Sie bei einer entsprechenden Befürwortung des Vereins als Trainerassistent ein. Diese Qualifikationsstufe erhalten Sie bereits nach einem Lehrgang von 16 Lehreinheiten (a 45 Minuten). Sie müssen aber einen Erste-Hilfe-Kursus ablegen und die Rettungsfähigkeit nachweisen. Darauf folgt dann die erste Lizenzstufe-C usw. (s. https://www.dsv.de/schwimmen/kontakt-veroeffentlichungen/regelwerke/)

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